Muli, Pferd & Schusters Rappen – Glamping Muli Trekking in den Auas Bergen

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Ein einmaliges Abenteuer für die ganze Famile oder für mehrere Familien mit Bekannten.

Und das gerade mal 20 km außerhalb von Windhoek. Das Konzept ist einfach und genial. Eine zweitägige Wanderung in den Auas Bergen. Das Gepäck wird von Mulis getragen und für die Fußkranken oder Reitbegeisterten werden Handpferde mitgeführt, so dass abwechselnd geritten werden kann. So kann man selbst Kinder, die wenig Spaß an einer ausgedehnten Wanderung haben, zu dieser Aktivität begeistern.

Die Aktivität startete direkt am Farmhaus. Wir wurden von Mani, Tina und Frederik begleitet. Wobei Tina und Frederik mit der Führung und Handhabung der Mulis und Pferde beschäftigt waren und auch immer darauf achteten das jeder Reitbegeisterte einen Teil der Strecke im Sattel sitzen konnte. Mani hat sich als Wanderführer betätigt und alle, die auf Schusters Rappen unterwegs waren, mit interessanten Geschichten über Flora & Fauna begeistert.

Nach drei Stunden Wanderzeit erreichten wir unser Tagesziel, eine Almhütte in den Bergen.
Hier steht ein gemütliches Holzhaus, welches als Küche genutzt und wo auch die Ausrüstung gelagert wird.

Jeder Gast darf sein eigenes Segeltuchzelt aufbauen (wenn gewünscht natürlich auch mit Hilfe des Teams). Allerdings sehen es viele Besucher als Herausforderung an diese Aufgabe selbständig zu bewältigen. Jedem Gast wird auch eine frisch bezogene Bettrolle bereitgestellt.

Es bietet sich auch an auf das Zelt zu verzichten und direkt unter dem freien Himmel zu schlafen.

Das nennen wir dann das 10.000 Sterne Hotel

In der Zwischenzeit wurde ein gemütliches Lagerfeuer entfacht, um das wir uns alle versammelten, um von Mani mit einem leckeren Gin Tonic überrascht zu werden. So präpariert, konnten wir den Sonnenuntergang noch viel besser genießen.

Auf der Veranda vor der Almhütte wurde unter dem Sternenhimmel eine lange Tafel aufgebaut und schon bald konnten wir uns an einem herzhaften Poitjie Eintopf, der Spezialität Namibias, laben.

Nach dem leckeren Abendessen saßen wir noch lange am Lagerfeuer und haben Afrika Abenteuergeschichten ausgetauscht. Das Wiehern der Pferde und der Mulis und das gelegentliche Rufen eines Schakales oder eines Käuzchens gaben der Lagerfeueratmosphäre eine besonders romantische Note. 

Nach einer geruhsamen Nacht unter den Sternen und einem herzhaften Frühstück am Lagerfeuer, wurden dann die Pferde und Mulis wieder gesattelt, die Zelte und Schlafrollen aufgeräumt. Eine morgendliche Wanderung von ca. zweieinhalb Stunden brachte uns wieder zurück zum Farmhaus.

Fazit: Die Wanderrouten sind moderat und für jedermann zu bewältigen, die Landschaft ist abwechslungsreich. Unterwegs sieht man immer wieder kleine Herden an Kudu, Bergzebra, Oryx und Springböcken. In Begleitung von Mani und Tina wird der Mule Trail zu einer einmaligen Erfahrung für Groß und Klein.

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