Erongo, Kaokoveld & Etoscha Nationalpark - Lodges

13 volle Tage / 12 Nächte ab/bis Windhoek

Das Kaokoland und das Damaraland gehören zu den am wenigsten erschlossenen Regionen Namibias. Die fehlende Infrastruktur und die spärliche Besiedlung gewährleisten viel Raum für eine intakte Tier- und Pflanzenwelt, unter anderem auch für die seltenen Spitzmaulnashörner und Wüstenelefanten. In diesen Gebieten leben die Halbnomaden der Ovahimbas ein weitgehend traditionelles Leben. Da das Kaokoland in den letzten 100 Jahren kaum äußeren Einflüssen ausgesetzt war, konnten sie ihre altgewohnte Lebensart bis in die heutige Zeit bewahren.

Teile dieses interessanten Gebietes können auch ohne Komfortverzicht bereist werden.

An geeigneten Stellen wird die Reise immer wieder durch ein- bis zweistündige Wanderungen (wer möchte) aufgelockert, denn wer die Natur erleben will, sollte sich auch in ihr bewegen. Die Unterkünfte dieser Safari sind sorgfältig ausgewählt und unterstreichen den Erlebnischarakter einer afrikanischen Safari. Unsere 4x4 Geländefahrzeuge sind gut ausgestattet mit Kühlboxen, extra Wasser- und Benzintanks, sowie Tischen & Stühle für eine reichhaltige Brotzeit in der freien Natur.

 

Erongo, Kaokoveld & Etoscha Nationalpark - Lodges

Tag 1: Herzlich Willkommen & Daan Viljoen Nationalpark - (ca. 50km)

Tag 1: Bis 12.00 Uhr Abholung vom Flughafen Windhoek. Wir möchten heute, wenn es zeitlich klappt, den kleinen, feinen Daan Viljoen Nationalpark besuchen. Auf diesem Gelände sind große Herden von Zebras, Gnus, Blessböcken, Giraffen und Strauße zu sehen. Nachmittags lernen wir die Hauptstadt näher kennen. Am Abend kehren wir in ein uriges namibisches Steakhouse ein. Danach sinken wir in der netten Pension in die Federn. F (P) 

Tag 2: Holzmarkt, Spitzkoppe & Wanderung - (ca. 280km)

Die erste Etappe führt nach Norden. In Okahandja besuchen wir den Holzschnitzer Markt, auf dem einheimische Handwerker ihre Kunstgegenstände anbieten. Unser Tagesziel ist die Spitzkoppe, das „Matterhorn von Namibia“. Wir wollen auf einer ca. zweistündigen Wanderung die örtlichen Felszeichnungen anschauen und die Gegend erkunden. Die Bäume um die Spitzkoppe herum beherbergen diverse Webervogelarten. Auf den Hängen wachsen Köcherbäume, Fettpflanzen, Commiphoren, Euphorbien, Cyphostemma und unterschiedliche Akazienarten. Auf Felsvorsprüngen sonnen sich ganze Rudel von Klippschliefer. Übernachtet wird in einem Tented Camp am Fuße der Spitzkoppe. F/M/A (LTC)

Tag 3: Twyfelfontain Felsmalerein & traditionelles Damaradorf - (ca. 220km)

Auf unserem Weg nach Nordwesten gelangen wir in das Damaraland. Die zahlreichen Felszeichnungen und Gravuren bei Twyfelfontein sind bei einem ein- bis zweistündigen Rundgang zu besichtigen. Hier befindet sich Afrikas größte Ansammlung von Felsgravuren mit über 2000 Darstellungen (UNESCO Weltkulturerbe). Wir besuchen ein traditionelles Damaradorf und uns wird gezeigt wie Felle gegerbt und Speerspitzen hergestellt werden, welche Pflanzen essbar sind und wie Feuer mit Feuerstöcken entfacht wird. Der Besuch endet mit Gesang und Tanz. Die Nacht verbringen wir in der Nähe von Twyfelfontein in einer schönen Lodge. F/M (LTC)

Tag 4: Wüstenelefanten, Huab Trockenfluss & Khowarib Schlucht - (ca. 200km)

Am Vormittag begeben wir uns im Huab Flussbett auf die Suche nach den Wüstenelefanten. Hier erleben wir eine beeindruckende Landschaft mit weiten Tälern und roten Tafelbergen. Diese Strecke ist nur mit Geländefahrzeugen zu bewältigen, da wir uns hauptsächlich in einem Trockenflussbett mit spannenden Tiefsandstrecken befinden. Anschließend geht die Reise weiter nach Norden wo wir im Laufe des Nachmittages eine Lodge in der Khowarib Schlucht erreichen. Hier bleiben wir für die nächsten zwei Nächte. F/M/A (LTC)

Tag 5: freie Wildnis, Hoanib Flussbett & Tierparadies - (ca. 200km)

Bei Sesfontein endet das, was man üblicherweise hierzulande als „Straße“ bezeichnet und ab jetzt beginnen die Allradstrecken. Wir werden im Flussbett des Ganamub so lange nach Südwesten fahren, bis wir auf den Hoanib stoßen. Dieses Trockenrevier ist nicht nur reich an Wild, sondern auch an Sandpassagen. Große Herden der verschiedenen Antilopenarten sind anzutreffen, sowie Giraffen, Leoparden, die seltenen Spitzmaulnashörner und Wüstenelefanten ... eines der letzten freien Tierparadiese. Wir werden den ganzen Tag auf Pirschfahrt sein und erst gegen Abend wieder zu unserer Lodge zurückkehren. F/M/A (LTC)

Tag 6: Joubert Pass & Opuwo - (ca. 180km)

Über den steilen Joubert Pass steuern wir das weiter nördlich gelegene Opuwo an. Die Landschaft ist sehr bergig, Tafelberge und Kegelberge wechseln sich ab, wobei auch die Farben der Gesteine variieren. Die Ortschaft Opuwo ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Herero, Ovambo, Damara, Himba… hier sind sie alle zu finden, darum werden wir uns Zeit für einen Stadtrundgang nehmen. Tagesziel ist die Opuwo Country Lodge, welche etwas außerhalb der Stadt auf einem Berg thront. Vom Restaurant und vom Pool aus hat man einen gigantischen Ausblick in die weite Hügelwelt des Kaokolandes. F/M (LTC)

Tag 7: Das Paradies unter Palmen & Epupa Wasserfälle - (ca. 180km)

Heute erreichen wir den nördlichen Grenzfluss zu Angola, den Kunene. Am Kunene Fluss finden wir, nahe der Wasserfälle ein sehr schön gelegenes, komfortables Tented Camp unter Palmen. Am Nachmittag besuchen wir die Epupa Wasserfälle.

Namibias Epupa Wasserfälle sind ein beeindruckendes Naturphänomen, das sich entlang des Kunene-Flusses an der Grenze zu Angola erstreckt. Diese atemberaubenden Wasserfälle bestehen aus einer Reihe von Kaskaden und Stromschnellen, die sich über eine Strecke von etwa 1,5 Kilometern erstrecken. Das türkisfarbene Wasser des Kunene stürzt hier spektakulär in die Tiefe und bildet dabei eine malerische Kulisse aus sprühendem Schaum und wogenden Strudeln.

Die Epupa Wasserfälle sind nicht nur für ihre natürliche Schönheit bekannt, sondern auch für ihre Bedeutung für die lokale Himba-Bevölkerung. Die Himba sind ein traditioneller Volksstamm, der in der Region lebt, und die Wasserfälle sind ein wichtiger Teil ihrer Kultur und spirituellen Überzeugungen. Sie betrachten den Kunene-Fluss und die Epupa Wasserfälle als heilige Stätten und verehren sie als Quellen des Lebens und der Fruchtbarkeit. F/M/A (LTC)

Tag 8: Ovahimba Dorf & Stammesbesuch - (ca. 0km)

Am Vormittag statten wir einem Himbadorf einen Besuch ab. Es ist interessant einen Eindruck von der Lebensweise dieses noch sehr auf Tradition bedachten Volksstammes zu bekommen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und kann für eine Wanderung entlang des Kunene genutzt werden oder für einen Besuch der Siedlung bei Epupa. F/A (LTC)

Tag 9: zahme & wilde Geparden - (ca. 440km)

Es fällt uns immer wieder schwer diesen paradiesischen Platz zu verlassen. Ab Opuwo haben wir eine gute Asphaltstraße, die uns zügig bis Kamanjab bringt. Etwas außerhalb der Stadt erreichen wir eine nette, kleine Gästefarm wo die Eigentümer auch gleichzeitig die Gastgeber sind. Hier haben wir Gelegenheit zahme und wilde Geparden aus nächster Nähe zu beobachten. F/M/A (G)

Tag 10: West Etoscha Nationalpark & Pirschfahrten - (ca. 280km)

Wir gelangen durch das westliche Galton Gate in den Etoscha Nationalpark. Der Westen von Etoscha war lange Zeit ein Sperrgebiet und ist darum vielen Besuchern noch unbekannt. Es ist angenehm, dass man an den Wasserstellen viel Wild, aber kaum andere Fahrzeuge mit Besuchern antrifft. So kann man in Ruhe das Wild beobachten. Zur Mittagszeit erreichen wir das Camp Olifantsrust, wo wir die Mittagspause verbringen. Danach geht es wieder auf Pirschfahrt bis Okaukuejo. Am späten Nachmittag verlassen wir den Nationalpark, um in einer Lodge knapp außerhalb der Parkgrenze zu übernachten. F/M (LTC)

Tag 11: Etoscha Nationalpark - Pirschfahrten -  (ca. 150km)

Für heute ist ein weiterer Ausflug in den Etoscha Nationalpark geplant. Morgens und nachmittags sind die besten Zeiten für Pirschfahrten, denn dann ist das Wild aktiv. In den Mittagsstunden ruhen die Tiere im Schatten. Deshalb werden wir um diese Zeit ebenfalls Siesta im Schatten am Schwimmbad von Okaukuejo machen. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir wieder zurück auf unserer Lodge. F (LTC)

Tag 12: Krokodilfarm & Wildfarm - (ca.260km)

Die heutige Route führt uns weiter nach Süden über Outjo und Otjiwarongo. In Otjiwarongo besuchen wir eine Krokodilfarm. Hier erfährt man alles was man zum Thema Krokodile wissen muss. Wer möchte kann hier auch Krokodilspezialitäten probieren. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Otjiva Lodge. Am Nachmittag ist (fakultativ) eine Pirschfahrt möglich bei der man neben dem zahlreichen Flächenwild auch sehr gute Chancen hat Breitmaulnashörner zu sehen. F (LTC)

Tag 13: Okahandja Holzschnitzer Markt & Auf Wiedersehen - (ca. 280km) 

Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück geht es via dem Okahandja Holzschnitzer Markt, auf dem Sie noch weitere Mitbringsel erstehen können, zurück nach Windhoek. Ankunft ca. 14.00 Uhr und ein Rückflug am Abend wäre möglich. F